Freitag, 18. Juni 2021

[ #naturwissen ] Kulinarische Physik - Die Physik des Kochens

 Die "Kulinarische Physik" beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen der Kochkunst und den Naturwissenschaften - insbesondere der Physik.

Viele Menschen, die kochen, haben ihre Hypothesen aus Kochbüchern oder von der vorhergehenden Generation (meist von Müttern). Manche Hypothesen sind durchaus richtig, aber bei vielen handelt es sich um Vorurteile, die einfach falsch sind:

  • Der Schweinsbraten gehört übergossen, damit es eine schöne Kruste gibt
  • Eier springen nicht, wenn man sie in Essigwasser kocht
  • Eier springen aufgrund der Vergrößerung der Luftblase
  • Fleisch muss rasch angebraten werden, damit sich die Poren schließen

Für den Wissenschaftler sind exakte Begriffe wichtig, leider hat sich das in der Kochkunst noch nicht herumgesprochen:

  • Ist der Teelöffel nun gehäuft oder gestrichen, beziehungsweise sind alle Teelöffel auf der ganzen Welt gleich groß ?
  • Wann ist eine Masse fest (Wenn sie sich leicht von den Händen löst, oder wenn sie nicht aus dem umgedrehten Gebinde herauskippt) ?
  • Was bedeutet langsam (1 min, 2 min, 10 min oder über Nacht) ?
  • und bitte was versteht man unter mittlerer Hitze (40°, 60°, oder doch 120°) ?
Fragen über Fragen. Da ist guter Rat wichtig. Am besten hilft wohl Wissen.

 [ #MINTsprint ]  


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