Eine Erklärung der Pflanzenzüchtungs- und der chemischen Verfahren.
Prognosen zufolge wird in den nächsten 40 Jahren die Weltbevölkerung vermutlich auf über zehn Milliarden Menschen anwachsen. Alle diese Menschen haben einen Anspruch auf Nahrung und Energie.
Fossile Brennstoffe. Da die fossilen Brennstoffe zur Neige gehen, widmet sich die Forschung vermehrt dem Thema Energiegewinnung aus Pflanzen. Seit über zehntausend Jahren domestizieren Menschen Pflanzen für ihre Zwecke und seit dieser Zeit hat sich viel getan. Die Website "Komm-ins-Beet" liefert Informationen über Genetik, Züchtungsverfahren, biologische Vielfalt sowie den Stand der aktuellen Forschung und so natürlich auch über nachwachsende Rohstoffe. Doch Biokraftstoffe stehen in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Dies macht sie sowohl ökonomisch wie moralisch fragwürdig.
Nachwachsende Rohstoffe:
Biokraftstoffe der 1. Generation: Von der Zuckerrübe zum Ethanol. Die Biokraftstoffe der ersten Generation werden aus Pflanzenteilen hergestellt, die man auch für die Ernährung nutzen könnte. Ausgangsstoff für die Synthese von Biosprit ist zum Beispiel Stärke aus Mais und Roggenkörnern oder Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrübe. Biodiesel wird hingegen aus fetthaltigen Samen wie zum Beispiel Rapssamen gewonnen.
Biokraftstoffe der 2. Generation: Vom Stroh zum Lignocellulose-Ethanol. Für Biokraftstoffe der 2. Generation will man den ethischen Konflikt "Teller oder Tank" entschärfen und nur die Teile von Pflanzen für die Erzeugung von Treibstoff benutzen, die für den Menschen nicht essbar sind. Pflanzen bestehen zum größten Teil aus Cellulose und deren effektive Spaltung birgt bisher die größten Probleme.
Biogas: Vom Mais zum Methan. Methan ist ein klimaschädigendes Treibhausgas. Verbrennt man jedoch Methan, wird dabei viel Energie frei. Diese Energie kann zur Erzeugung von Strom oder zur Erwärmung von Wasser genutzt werden.
Biokunststoffe: Das Molekül mit dem Namen Polylactid. Kunststoffe haben in unserer Welt überragende Bedeutung erlangt. Egal ob für die Verpackung von Lebensmitteln oder Elektrogeräte, Kunststoffe haben viele Vorteile und doch auch einen großen Nachteil: sie werden aus dem endlichen Rohstoff Erdöl hergestellt.
Von der Kartoffel zum Kleister: Zuckermoleküle. In fast jedem Kochbuch findet sich ein Kapitel zu Kartoffelgerichten. Kartoffeln sind vor allem bei uns ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Eine weitere große Bedeutung kommt ihnen in der Industrie zu. Die Textil-, Papier- und Klebstoffhersteller sind dabei besonders scharf auf die Kartoffelstärke; besser gesagt auf das Amylopektin.
[ #MINTsprint ]
⇒
- Biokraftstoffe der 1. Generation
- Biokraftstoffe der 2. Generation
- Biogas
- Biokunststoffe
- Von der Kartoffel zum Kleister
- Pro und Kontra Biokraftstoffe
- Biosprit - eine Bilanz
- Nachwachsende Rohstoffe in Chemie | Schülerlexikon
- [Google Search] ⇒ Produktion nachwachsender Rohstoffe
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- 24.4.19 [Letzte Aktualisierung, online seit 24.4.19]
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